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    Kartoffelernte – Roden 1968 in Pöhlde

    Fred Wiegand erinnert sich. „Erst musste die Kartoffeln gerodet werden. Das war Männersache. Das Lesen aber Frauenarbeit. Die Männer schütteten die vollen Körbe auf den Wagen. Wenn der voll war, ging es nach Hause um die Kartoffeln, über eine Rutsche, in den Keller zu bringen. Das war auch Männersache. Ich als Junge musste den Vater dabei unterstützen. Mir war das lieber, als am Boden lang zu kriechen. Meist haben auch Nachbarinnen geholfen. Die bekamen als Lohn Kartoffeln. Viele Frauen haben später Rückenprobleme bekommen. Das Essen und Trinken wurde in Kiepen mit aufs Feld genommen. Nicht, weil es so schön war, sondern weil der Weg nach Hause viel zu lange gedauert…